Der Hauptmann von Köpenick: Ein skurriles Kapitel deutscher Geschichte und die fast vergessene Verbindung zu Nauen
Im Oktober 1906 sorgte der arbeitslose Schuster Wilhelm Voigt für eines der skurrilsten Kapitel in der deutschen Geschichte. Verkleidet als preußischer Hauptmann gelang es ihm, das Rathaus von Köpenick zu besetzen und die Stadtkasse zu konfiszieren. Doch was viele nicht wissen: Es gab einen kuriosen Zwischenfall, der beinahe dazu geführt hätte, dass Voigt nicht der Hauptmann von Köpenick, sondern der Hauptmann von Nauen wurde.
Die Geschichte begann damit, dass Voigt, auf der Suche nach einem passenden Verkleidungsort für seinen schicksalhaften Coup, versehentlich in Nauen landete. Die örtlichen Behörden und Bürger waren allerdings aufgrund der Festivitäten zur Eröffnung der Großfunksendestelle gut vorbereitet. In Nauen waren zu dieser Zeit Polizei, Soldaten und hochrangige Persönlichkeiten versammelt, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen.
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