Eine Stadt mit Geschichte

Kategorie: Ereignisse (Seite 1 von 2)

Gebhard Eckler aus Nauen klagt an!

Gebhard Eckler, Direktor des Stadtmuseums Nauen

Im September Anno 2001 jährte sich zum einhundertsten Male der Beginn der Präsentation Nauener- und havelländischer Geschichte im Rahmen eines Museums. Von mir dereinst höchstselbst ins Leben gerufen und mehr als zwanzig Jahre betreut.

Eine gewisse Unruhe und auch Neugier überkam meinen Geist nach all den Jahren und es trieb mich an den Ort meines Lebens und Schaffens…in freudiger Erwartung, mein Lebenswerk gewachsen und aufs Beste vervollständigt zu sehen…

Weiterlesen

Schicksal der Familie Homburger – Teil 1 – Jüdisches Leben in Nauen

Die ersten Juden in Nauen – Bereits im Mittelalter gehörte Nauen zu den märkischen Städten in denen Juden ansässig waren. Im Jahre 1315 „schenkte“ Markgraf Waldemar der Stadt zwei Schutzjuden. Durch den Aufenthalt dieser Schutzjuden hatte Nauen eine sichere Einnahmequelle, denn diese mussten ein entsprechendes Schutzgeld entrichten. Meist wurden die Juden am Rand der Stadt untergebracht und auch nur dort geduldet. Juden wurden auch immer wieder für den Ausbruch von Epidemien, Hungersnöte oder Verteuerungen verantwortlich gemacht. Aber trotz solcher Verleumdungen gab es immer Juden die für Handel und Geldgeschäfte gebraucht wurden, andere Tätigkeiten waren ihnen untersagt.

Weiterlesen

Schicksal der Familie Homburger – Teil 3 – Das Unheil nimmt seinen Lauf

Hitler wurde am 30. Januar 1933 vom Reichspräsidenten Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Viele der über 6 Millionen Arbeitslosen erhofften sich durch ihn eine Verbesserung ihrer Lage. Nur so ist es zu verstehen, dass er schnell Gefolgsleute fand, die ihn bei den beginnenden Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung unterstützten.

Weiterlesen

Schicksal der Familie Homburger – Teil 4 – Die Flucht nach Bolivien

Hatte Emil Homburger in den zurückliegenden fast 6 Jahren immer noch an das Gute im Menschen geglaubt, so gab er sich nach den Ereignissen in der Pogromnacht keinen Illusionen mehr hin. Jetzt war endgültig der Zeitpunkt gekommen, an dem er und seine Familie Deutschland so schnell wie möglich verlassen mussten, auch wenn sie ihr Vaterland noch so sehr liebten!

Weiterlesen

Die Katastrophe in Nauen

9. Teil aus der Reihe „Die Eisenbahn in und um Nauen

Deutschland im April 1945. Die Schlacht um Berlin war in vollem Gange und der 2. Weltkrieg näherte sich seinem Ende. Zu diesem Zeitpunkt waren die Fernbahnhöfe im Berliner Stadtgebiet weitestgehend zerstört und kein Zug konnte die Reichshauptstadt mehr verlassen. Deshalb gewann der immer noch voll funktionsfähige Bahnhof Nauen als Eisenbahnknotenpunkt westlich Berlins strategisch stark an Bedeutung, was gleichzeitig sein Verhängnis wurde. Bei der letzten großen Angriffsserie von militärischer Bedeutung stand bei der 8. US Air Force neben den Verschiebebahnhöfen Wustermark und Seddin auch der Bahnhof Nauen auf der Abwurfliste.

Weiterlesen

Die Eisenbahn in und um Nauen

Teil 1 unserer Reihe zur Entwicklung des Bahnverkehrs in Nauen

Als Nauen im Jahr 1826 zur Kreisstadt des 10 Jahre zuvor neu gebildeten Kreises Osthavelland ernannt wurde, erwachte die kleine Ackerbürgerstadt aus ihrem Dornröschenschlaf. Obwohl ihr schon im Jahre 1292 das Stadtrecht verliehen wurde und sie strategisch günstig am einzigen Übergang durch das Havelländische Luch lag, führten die bedeutenden Heer- und Postwege Berlin-Fehrbellin-Hamburg und Berlin-Brandenburg-Magdeburg an Nauen weiträumig vorbei. Das änderte sich nun schlagartig!

Weiterlesen

Nauen und die Plünderungen der Raubritter im 15. Jahrhundert

Die Mark Brandenburg war im 14./15. Jahrhundert, der Spielball kleinlicher Hausmachtkämpfe deutscher Fürsten. Es gab keine Gemeinheit, der sich die damaligen Besitzer Brandenburgs nicht bedient hätten. Elende Händel, Erbschleichereien, Verpfändungen ganzer Landesteile und Hochzeiten sowie Totschlag soeben angetrauter Ehegatten um der Erweiterung der Hausmacht willen waren an der Tagesordnung.

Weiterlesen

Nauen und das Unglück des 30jährigen Krieges

Der Dreißigjährige Krieg brachte auch der Stadt Nauen furchtbare Not und großes Elend. Die Entwicklung der Stadt wurde um Jahrzehnte zurückgeworfen. Berichte aus dieser Zeit besagen, dass kaum eine märkische Stadt so zu leiden hatte wie Nauen, weil es an der Hauptstraße der in der Nord-Süd- Richtung verlaufenden Raubzüge durch das Luch lag.

Weiterlesen
« Ältere Beiträge

© 2024 Funkstadt Nauen

Theme von Anders NorénHoch ↑